Letzte Woche wurden die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie zu dem seit längerem diskutierten Wildwasserpark am Straberger See vorgestellt. In der Studie werden drei Modelle eines Wildwasserparks hinsichtlich ihrer Wirtschaftlichkeit und zu erwartenden jährlichen Besucherzahlen miteinander verglichen. Außerdem werden weitere Ideen wie z. B. die Integrierung eines Kletterparks, behandelt. Nach den Ergebnissen der Studie lassen sich die Varianten 1 und 2 kostendeckend realisieren. Der Vorsitzende der Jungen Union, Martin Euler, sieht nicht die Stadt Dormagen oder deren Gesellschaften, wie z. B. die SVGD als Betreiber für diesen Wildwasserpark. „Die Stadt Dormagen hat zurzeit viel wichtigere Aufgaben zu erfüllen und sollte sich auf ihre Kernaufgaben beschränken. Sie sollte aber dieser Entwicklung nicht entgegenstehen, denn durch dieses neue Angebot von einem Mix aus Leistungs- sowie Freizeitsportmöglichkeiten am Wildwasserpark werden die Angebote in Dormagen insbesondere für Jugendliche erheblich verbessert“, so Martin Euler.

Cäcilia Gernand, stellvertretende Vorsitzende der Jungen Union ergänzt, dass „neben der Attraktivitätssteigerung für Jugendliche insbesondere der Leistungssport in Dormagen von der Anlage profitieren wird. Denn eine solche Anlage hat Potential mehr Jugendliche für den Wassersport zu begeistern, da die Trainingsmöglichkeiten dadurch verbessert werden.“ „Nicht zuletzt“, erklärt Alessio Selalmatzidis, Geschäftsführer der Jungen Union Dormagen, „profitiert auch die regionale Wirtschaft von dieser Anlage.“. Natürlich sollte darauf geachtet werden, dass der zukünftige Betreiber die regionale Wirtschaft unterstützt und die Anlage umweltbewusst betreibt.

In der aktuellen Machbarkeitsstudie fehlen der Jungen Union Dormagen eindeutig klare Ideen, wie man die Anlage möglichst umweltfreundlich betreiben kann, denn egal, welche Variante gebaut wird, benötigt eine solche Anlage zwischen 1.200-3.000 kW pro Betriebsstunde. Daher fordert die Jungen Union Dormagen bei der weiteren Planung ein Energiekonzept, worin deutlich zu erkennen ist, dass der benötige Strom auch aus Erneuerbaren Energien bereitgestellt werden kann.